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Wushu Akademie Schweiz
CH-5035 Unterentfelden
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News

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Wushu-Show der WAK anlässlich des Turniers in Oberentfelden

Bilder über Bilder!

Auftakt der Show mit Jehmsei ...
... Bea mit Doppelspeer ...
... Lisa mit den Emeici (= Emei-Gabeln) ...
... und der ganzen Schule, die vom Kleinsten bis zum Grössten eine kurze Form zur Begrüssung zeigte.
Danach standen die Jüngsten der Schule im Einsatz.
Selin mit einem schönen «wai bai tui».
Die Säbelgruppe, von hinten angeführt durch Kevin, mitten in einem Sprung.
Ob sie viel oder wenig trainiert ist nicht von Belang: Shuang Gou (= Doppelhaken) geht bei Bea immer.
Die Kindergruppen waren mehrfach im Einsatz. Sie waren aus meiner Sicht herausragend und wurden von Moritz (vorne im Bild) umsichtig geführt.
Dieses Bild vor dem Beginn unserer Schwertform zeigt, dass die Halle für den Hitze-Sonntag sehr gut gefüllt war.
Diesen Einmarsch hat sich Samara ausgedacht.
Sheryl und Samara trainieren zusammen in der Fördergruppe und haben diesen Schwert-Partnerkampf (Duilian) selber choreografiert.
Nanquan (in gelb) und Changquan (in grau), die beiden grossen Faustform-Kategorien im modernen Taolu, vereint in einer Form.
Unsere Fördergruppe, geleitet von Lisa, trat zwei Mal auf. Hier der erste Auftritt (waffenlos).
Pascal, ein Ehemaliger, der aktuell in Basel Betriebswirtschaft studiert, zeigte, dass er es immer noch drauf hat. Er umrundete die Gruppe einmal mit freien Rädern.
Zwischen den beiden Auftritten der Fördergruppe hatte das Taijiquan auch noch einen kurzen Auftritt mit dem Speer. Schön, dass Célines «Gwändli» am letzten Donnerstag in der Schweiz eingetroffen ist.
Man muss schon genau hinschauen, um zu sehen, was hier ablief: Für Mattia wurde ein menschliches Sprungbrett aufgebaut, worüber er dann quasi aus dem Plakat von swisswushu hoch herausschiesst.
Die Sprungkünstler Pascal und Liam.
Schlussbild der Fördergruppe nach ihrem zweiten Auftritt (mit Waffen).
Schlussbild der ganzen Schule. Zwei Monate Arbeit kulminierten in 30 Minuten. Es war grossartig!

Uns allen war klar: Sobald wir wieder dürfen (Corona!), tun wir es auch. Ab dem Frühjahr 2022 durften wir wieder und so stand dann sofort fest, dass es an "unserem" Turnier wieder eine Show geben würde.

Zum ersten Mal spannten wir unsere JungtrainerInnen Samara, Kevin und Sandro intensiv in den Prozess der Vorbereitung ein. Das war nicht nur eine Erleichterung für uns arrivierten Trainer, sondern auch eine neue Quelle der Kreativität und Inspiration. Zudem war es nur logisch, dass die TrainerInnen letztlich die von ihnen geführten Gruppen auch auf die Show vorbereiten. Die Fördergruppe war zum Glück schon seit einigen Jahren selbständig und hat ihre Shows zunehmend selber entworfen (früher meist angeleitet von unseren damaligen chinesischen Lehrpersonen Fanqiang und Zhangshuai). Mit zunehmender Erfahrung traute sich die Gruppe, es selber zu übernehmen.

Das Zusammenstellen der Formen begann z.T. bereits anfangs Jahr, als sich abzeichnete, dass das mit der Show klappen könnte. Die Schwertform entstand im Kopf des Schreibenden während ca. drei Monaten (auch wenn nicht vorgesehen war, dass ich dann selber mitmache), während an den Kinderformen auch Samara und Sandro mitgearbeitet und sie z.T. wesentlich umgestaltet haben. Da gab es wirklich einige kreative Inputs, insbesondere von Samara (z.B. die "Blume" beim Einmarsch der Kinder). Die Nanquan-Changquan-Form war ein früheres Werk von Michi und Sandro, welches nach einem Update für die Show 2022 Verwendung fand. Die Säbelform entwickelte Kevin. Die Idee für den Einmarsch gehört auf mehrere Schultern verteilt. Die Formen der Fördergruppe entstanden wiederum durch Samara, die Lisa in der ganzen Vorbereitung tatkräftig unterstützt hat.

Besonders schön war, dass wir zum Auftakt einen klassischen Wushu-Song mit Leben erfüllten, auch mit traditionellen Stilen wie Doppelspeer (Bea), Emei-Gabeln (Lisa; sie hatte diese zuletzt als ca. neun Jahre altes Mädchen in einer Form wirklich verwendet) und Fanzi- mit Adlerstil gemischt (Jehmsei; Fanziquan und Yingzhaoquan). Danach starteten wir mit einer Kurzform der ganzen Schule, die so gut rüberkommen sollte, dass sie beeindruckt und Lust auf mehr macht, die aber so einfach bleibt, dass alle, auch die Jüngsten Kinder, sie mitmachen können.

Vom Aufbau her versuchen wir natürlich jedes Jahr einen Steigerungslauf, allenfalls durchsetzt mit ruhigeren Elementen (Taijiquan). Den Schluss-Höhepunkt sollte damit - und das ist über all die Jahre gleich geblieben - stets die Fördergruppe setzen. Die Zuschauenden, meist bereits beeindruckt durch das, was vorher war, sehen dann eindrücklich, was passiert, wenn man talentiert ist und zehn oder mehr Jahre Training im Körper hat.

Meine Aufgabe war es, nebst dem Entwerfen einiger Formen, alles zu koordinieren, das Gesamtbild im Kopf zu haben, Musik zu sichten, überall "dreinzureden" und konstruktive Kritik anzubringen. Für Michi und mich war es ein sehr schönes Begleiten; zu sehen, wie die Show wächst und sich aufbaut. Nach der Hauptprobe vom 10. Juni hatten wir dann die Gewissheit: Es funktioniert. Und es hat auch am Sonntag, da, wo es dann zählte, funktioniert.

Vielen Dank allen Show-Teilnehmenden und ein separates Dankeschön allen, die zur Show in irgendeiner Weise beigetragen haben, insbesondere den involvierten TrainerInnen.

MITTEILUNG:
Das Video zum Anlass ist nun auf Youtube online. Ein grosses Dankeschön an unseren Filmer Rolf Schärer, der das in Rekordzeit hinbekommen hat!

Sheryl und Samara trainieren zusammen in der Fördergruppe und haben diesen Schwert-Partnerkampf (Duilian) selber choreografiert.